Kompanien

Meraner Schützen erneuern Gelöbnis zum Heiligsten Herz Jesu

Meran – Am Herz Jesu-Sonntag,  den 5. Juni 2016 nahmen die Meraner Schützen in der Mitte des Kirchenschiffes der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus Aufstellung, um dem von Stadtdekan Hans Pamer zelebrierten Gottesdienst -
musikalisch gestaltet vom Stadtpfarrchor St. Nikolaus mit der „Messe in Es“ von J. G. Albrechtsberger – beizuwohnen.
Hans Pamer ging in seiner Predigt auf den Sinn der Herz-Jesu-Verehrung und der Bedeutung dieses größten Tiroler Feiertages ein. Am Ende der Messfeier wurde dann gemeinsam der Bund der Väter an das Herz Jesu erneuert.

Im Anschluss an den Gottesdienst marschierten die Meraner Schützen zu den Klängen der Stadtmusikkapelle Meran zum Sandplatz zur Abhaltung ihres schon zur Tradition gewordenen Festaktes.
Nach Meldung durch Hauptmann Renato des Dorides an den Höchstanwesenden schritten Bürgermeister Paul Rösch und Stadtrat Stefan Frötscher sowie einige Gemeinderäte die Front ab.
Ein „Stärkungsschnapserl danach“ – aufgewartet von den Marketenderinnen Johanna, Traudi und Alexandra – wurde von den Stadtvätern gerne angenommen.

Höhepunkt dieser Herz Jesu-Feier war – wie alljährlich – die feierliche Angelobung neuer Mitglieder.
So legten die Marketenderinnen Johanna und Alexandra sowie die Schützen Heinrich und Thomas vor der Herz-Jesu-Kompanie-Fahne ihr feierliches Gelöbnis mit einem Bekenntnis zum Tiroler Schützenwesen ab.
Der Aufruf ihres Hauptmanns Renato des Dorides  „Vertretet mit Mut die Werte des Schützenwesens. Tragt unsere Tracht mit Würde“ – wird sie nun auf ihrem weiteren Weg in und mit der Schützenkompanie Meran begleiten.
Vor der Ankündigung des Abfeuerns einer Ehrensalve für verstorbene Mitglieder der Meraner-Kompanie wurde nochmals auf den tieferen Sinn dieses großen Tiroler-Feiertages für die Schützen ein:
„Schütze zu sein, heißt nicht nur für die Heimat einzutreten, die Tiroler Werte und den christlichen Glauben zu pflegen, sondern sich auch in die sozialen Belange der heutigen Gesellschaft einzubringen“ – betonte Herbert Tschimben, der die Feier moderierte.
Deshalb wurde der gesamte Erlös in Höhe von € 600,– aus der „Ostereieraktion“ der Jungschützen und Jungmarketenderinnen dem SOS-Kinderdorf in Brixen gespendet.
Herr Rag. Eduard Enrich aus Meran – Aufsichtsratsmitglied des  Südtiroler Kinderdorfes –  dankte für die Spende
Der Festakt am Sandplatz endete mit einem „Gewehr-Präsentieren“ der Meraner Schützen beim Abspielen der Tiroler Landeshymne und einem anschließenden Musikstück der Stadtmusikkapelle Meran.
Danach marschierten die Schützen und die Musikanten gemeinsam zum Hotel „Meranerhof“ zum Mittagessen.
Mit einem großen Blumenstrauß, einem Begrüßungsschnapserl und einem „DREIFACHEN SCHÜTZEN HEIL“ bedankten sich die Meraner Schützen bei Hausherrin Astrid für den freundlichen Empfang.
Über hundert Teilnehmer –  unter ihnen Schützenmitglieder, Angehörige und Freunde  – fanden sich dann noch zu später Stunde am von der Familie Folie vom „Petöffi-Hof“ zur Verfügung gestellten Platz am Segenbühel ein, um diesen hohen Feiertag in gemütlicher Runde ausklingen zu lassen.  Nach einer gemeinsamen Marende wurde traditionsgemäß das Herz Jesu-Feuer entzündet.

Für ALLE ein erfüllter Tag im Sinne von christlichem Brauchtum, Tiroler Tradition und Heimatbewusstsein.

Hier einige Eindrücke:

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Fotos: SK Meran

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