„Ostereier-Aktion 2018“ der Meraner Jungschützen Spende für „Schmetterlingskinder“ in Südtirol
MERAN – Motiviert und mit viel Freude machten sich die Jungschützen der Schützenkompanie Meran am Ostersamstag, den 30. März 2018 im Schützenheim ans „Eierfärben“..!
Immerhin ging es um eine „gute Sache“…! Auf Initiative von Jungschützenbetreuerin Alexandra Kienzl und unter Anleitung von Lt. Peter Pfeifer, Lt. Heinrich Tolpeit und Obj. Michael Randich , den Schützenmamis Rosmarie, Christine und Carina sowie Marketenderin Maria wurden die nötigen Vorbereitungen getroffen, um am Ostersonntag die schon zur Tradition gewordene „Ostereier-Aktion für einen caritativen Zweck“ durchzuführen. Sechs Körbe – gefüllt mit bunten Ostereiern – wurde dann am Sonntag, den 1. April 2018 in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus vor den Volksaltar gestellt, um diese während des Gottesdienstes weihen zu lassen.
Dekan i. R. Albert Schönthaler, der das Oster-Hochamt zelebrierte, informierte vor Erteilung des Segens die Gläubigen über das lobenswerte Vorhaben der Meraner Jungschützen. Stolz und in Schützentracht überreichten dann die Kinder vor den Kircheneingängen den Besuchern die Ostereier mit der Bitte um eine freiwillige Spende. Auch am diesjährigen Osterfest wurde diese Aktion von der Pfarrgemeinde mit Freude angenommen.
Die Spendeneinnahmen konnten „sich sehen lassen…!“ € 1.000,– hat die Ostereier-Aktion eingebracht.! Dieser beachtliche Betrag wird den „Schmetterlingskindern“ in Südtirol zugutekommen.
Schmetterlingskinder haben eine Haut, die so verletzbar ist wie die Flügel eines Schmetterlings. Sie leben mit der angeborenen Hauterkrankung Epidermolysis bullosa hereditaria (kurz: EB). Diese Erkrankung verursacht bei geringster mechanischer Belastung schmerzhafte Blasen und Wunden am ganzen Körper. Gehen, sitzen, essen, sich frei bewegen… all das ist für Schmetterlingskinder nur unter Schmerzen machbar. Noch gibt es keine Medizin und Heilung für EB. Die Behandlung beschränkt sich auf eine möglichst gute und tägliche Wundversorgung. Dank der finanziellen Förderung durch die ONLUS Selbsthilfeorganisation DEBRA in Südtirol konnten bereits viel versprechende Forschungsprojekte gestartet und erste positive Ergebnisse erzielt werden.
Diese Hoffnung auf Heilung und Therapie unterstützen auch die Meraner Jungschützen mit ihrer Spendenaktion.
Ein „dreifaches Schützen Heil“ den fleißigen Jungschützen…!
Fotos: SK Meran