Ein junges Mädchen wird auf der Toilette eines Nachtclubs vergewaltigt und eine junge Frau in der Wohnung von ihrem ehemaligen Freund erstochen oder ein Schüler auf der Heimfahrt in einem Bus krankenhausreif verprügelt. Man kennt diese Situation schon lange, aber niemand traut sich, es offen auszusprechen: in Südtirol herrscht Anarchie, was die Aufrechterhaltung der Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger anbelangt.
Eine Polizei, die unterbesetzt ist und schlecht entlohnt wird, eine Justiz, die Kleinkriminelle oft nicht hinter die Gitter der überfüllten Gefängnisse zu bringen vermag und hilflose Politiker, die nach jedem Gewaltakt diesen vehement verurteilen, aber nicht handeln, weil ihre Lösungen zur Gewalteindämmung nicht mehr sind als Schall und Rauch. Wichtiger sind für die Landesvertreter die bevorstehenden Landtagswahlen und die Frage, mit wem man eine Koalition bilden darf und mit wem nicht. Primär geht es eben um die Erhaltung der politischen Macht und weniger darum, ob sich in Zukunft Frauen, Jugendliche und Senioren wieder frei und ohne Angst vor Gewaltanwendung bewegen können.
Die Geschichte hat es immer wieder gezeigt. Große Änderungen geschehen nur durch das Volk. „Qui tacet, consentire videtur – Wer schweigt, scheint zuzustimmen“, hieß es schon bei den alten Lateinern. Deshalb müssen alle in Südtirol lebenden Bürgerinnen und Bürger aller drei Sprachgruppen beginnen, ihre Stimme für die Sicherheit zu erheben. Wenn überwiegend Personen mit Migrationshintergrund für diese Gewalttaten verantwortlich sind, dann muss man das offen aussprechen. Und nicht in die Knie gehen vor den sogenannten Gutmenschen, die noch mehr Einwanderung befürworten und gegen Andersdenkende gerne die Rassismuskeule schwingen.
Wir sind das Volk und wenn das Volk weiß, was es will, werden ihm auch die Politiker folgen und handeln müssen.
Für den Schützenbezirk Burggrafenamt/Passeier
Bezirksmajor Hannes Holzner
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