Die jüngsten Entwicklungen rund um Christina Holzer, Direktorin der Goethe Schule in Bozen, sind nicht nur alarmierend, sondern zeugen auch von einem eklatanten Versagen der Bildungspolitik. Es ist unfassbar, dass eine engagierte Schulleiterin, die sich für eine Förderklasse für nicht-deutschsprachige Schüler stark macht, einem Disziplinarverfahren ausgesetzt wird.
Statt die drängenden Herausforderungen der Integration anzugehen, scheinen politische Entscheidungsträger seit Jahren zu versagen und versinken in einem Nebel aus interethnischen und multikulturellen Experimenten, die in der Realität nicht tragfähig sind.

Herr Bildungslandesrat Achammer und Landesschuldirektorin Frau Falkensteiner scheinen ihre Verantwortung für die deutschen Schulen nicht wahrzunehmen. Anstatt verzweifelte Ansätze zur Verbesserung des Unterrichts zu unterstützen, richten sie ihre Aufmerksamkeit gegen diejenigen, die sich für eine positive Entwicklung des Bildungsangebots einsetzen.

Die unerfüllten Versprechen zu Sprachnachweisen für Schüler und Eltern sind nicht länger akzeptabel – sie müssen endlich in die Realität umgesetzt werden. Vor der Wahl war dies eine zentrale Ankündigung des Landesrates.

Der Schützenbezirk Burggrafenamt-Passeier spricht seine volle Solidarität mit Christina Holzer aus. Es ist höchste Zeit, dass die politischen Entscheidungsträger aktiv handeln, denn das Recht auf deutschen Unterricht und die deutsche Sprache ist eine zentrale Säule unserer Autonomie. Wir dürfen nicht zulassen, dass diese Grundlagen unserer Identität gefährdet werden.

In Vertretung des Schützenbezirkes Burggrafenamt/Passeier
Bezirksmajor Hannes Holzner