MARLING – Am 03. November 1918 wurde in der Villa Giusti in Padova der Waffenstillstand zwischen Italien und Österreich unterzeichnet, der Anfang zum Ende des 1. Weltkriegs war. Da dieser Waffenstillstand leider unterschiedlich Interpretiert wurde, nahm es für die Südtiroler ein folgenschweres Ende, denn seit dieser Zeit gehören wir als Kriegsbeute zum italienischen Staat.
Auf den Tag genau 100 Jahre danach fanden sich nach der Vorabendmesse, neben der Bevölkerung von Marling auch der Frontkämpferverband und die Schützenkompanie Marling vor dem Kriegerdenkmal ein zu einer kleinen Gedenkfeier. Da man heuer in allen Gemeinden Südtirols eine solches Gedenken abhalten sollte, war dieser 3. November passend für diese Feier und zum Erinnern an diese schlimme Zeit für unser Dorf und unsere Heimat.
Mit Fackeln in den Händen, rund um das Kriegerdenkmal stehend, lies Kamerad Heinrich Erhard in einer kurzen Rede diese Zeit revü passieren und spannte den Bogen bis in die heutige Zeit und mahnte gegen das Vergessen.
Mit einem Gebet von Pfarrer Eschgfäller und einer Kranzniederlegung endete diese kurze aber würdevolle Gedenkfeier.
Fotos: SK Marling