Der Heimat verpflichtet
Heimat, Freiheit, Glaube und Kameradschaft – mit diesen Begriffen lassen sich die vielfältigen Aufgaben der Schützen am besten zusammenfassen. Die Pflege unserer weltlichen und religiösen Traditionen, der solidarische Einsatz für das Gemeinwesen und der Schutz der Heimat prägen den ehrenamtlichen Einsatz unserer Mitglieder.
Diese Grundsätze und besonders die damit verbundenen Ideale, können nicht mit der Tracht an- und wieder ausgezogen werden. Sie sind Teil unseres Alltags und unserer persönlichen Lebensgestaltung.
Man muss bestimmt nicht bei den Schützen sein, um diese Werte zu leben und es wird auch niemand ein „besserer“ Tiroler, nur weil er Schütze ist.
Doch mit unserem öffentlichen Auftritt legen wir Schützen ein sichtbares Bekenntnis für dieses Heimatbewusstsein ab und sind so ein lebendiger Ausdruck unserer regionalen Volkskultur.
Kultur und Brauchtum
- Pflege des Geschichtsbewusstseins durch das Abhalten von Gedenktagen, der Errichtung oder Wiederherstellung von Kleindenkmälern, so wie der Herausgabe von Publikationen;
- Belebung und Pflege des überlieferten Brauchtums;
- Verrichtung kirchlicher Dienste, Teilnahme an Prozessionen, und Beflaggung der Gemeinden an weltlichen und religiösen Feiertagen;
- Gedenken an die Gefallenen aller Kriege, besonders der gefallenen Tiroler;
- Pflege der heimischen Trachtenlandschaft;
- Organisation von Vorträgen und Kulturfahrten;
- Pflege des Liedguts und der Mundart;
- Pflege des Scheibenschießens und des Schießsports;
Demokratie und Gesellschaft
- Einsatz für die Bürger- und Freiheitsrechte;
- Einsatz für die Umsetzung des Selbstbestimmungsrechts in Südtirol und die Loslösung von Italien;
- Förderung von Initiativen und Diskussionsveranstaltungen zu Zukunftsmodellen;
- Vernetzung regionaler und europäischer Unabhängigkeitsbefürworter;
- Einsatz für den Schutz und Ausbau der derzeitigen Rechte und Pflichten der Südtiroler Selbstverwaltung, mit besonderem Augenmerk auf die Durchsetzung der Zwei- bzw. Mehrsprachigkeit in allen Verwaltungsbereichen und die Lösung der Ortsnamengebung;
- Schutz der heimatlichen Kultur- und Naturlandschaft;
Gemeinschaft und Solidarität
- Pflege der Kameradschaft ohne Unterschied des Standes, Alters und Geschlechts;
- Integration von Jugendlichen durch Vermittlung von Gemeinschaftssinn und Verantwortung gegenüber der sozialen Gruppe und Gesellschaft;
- Nachbarschaftshilfe in den Dorfgemeinschaften;
- Unterstützung karitativer Organisationen;
- Engagement und Hilfe für in Not geratene Mitglieder;