Kompanien

Wanderausstellung „Katakombenschule – Erinnerung und Vermächtnis“ macht in Lana halt

2024_Lana_KatakombenschuleAnlässlich der 100-jährigen Wiederkehr des Verbots der Deutschen Schule in Südtirol, hat der Südtiroler Schützenbund eine Wanderausstellung zum Thema Katakombenschule organisiert. Diese Ausstellung tourt über das ganze Jahr quer durch Südtirol und hat vom 08. bis 20. März im Südtiroler Obstbaumuseum in Lana Halt gemacht. „Mit fast 500 Besuchern in 11 Ausstellungstagen war die Ausstellung ein voller Erfolg.“, zeigt sich Hauptmann Andreas Pixner zufrieden.

Die Ausstellung wurde am 08. März eröffnet. Bei der Eröffnung hat Landeskundler Christoph Gufler die Anwesenden mit einem geschichtlichen Rückblick in die Thematik eingeführt. Der Präsident des Obstbaumuseum Martin Ganthaler, Kulturreferent der Gemeinde Lana Helmut Taber und der Kulturreferent des SSB Martin Robatscher richteten neben Hauptmann Andreas Pixner ihre Grußworte an das Publikum. Namentlich begrüßte Pixner den Landtagsabgeordneten Andreas Leiter-Reber, Vize-Bürgermeisterin Valentina Andreis und die Mitglieder des Gemeinderats, sowie die Vorsitzenden der Ortsvereine. Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung durch eine Bläsergruppe des Musikvereins Lana. Nach der Eröffnung gab es einen Umtrunk.

In der Ausstellung „Katakombenschule – Erinnerung und Vermächtnis“ wird das Dekret “Lex Gentile”, das Gesetz, mit dem unter anderem die deutsche Schule in Südtirol verboten wurde, die Katakombenschule die sich anschließend etablierte und die Rolle der Katakombenlehrerinnen beleuchtet. Die Schützenkompanie Lana hat die Ausstellung um einige lokale Inhalte erweitert, beispielsweise um Informationen zu Dekan Albert Wieland, welcher auch bei der Organisation der Katakombenschulenunterrichts in Lana mitgewirkt hat.

2024_Lana_KatakombenschuleÜber die 11 Ausstellungstage haben fast 500 Besucher die Ausstellung besichtigt. Erfreulicherweise haben fünf Mittelschulklassen aus Lana und eine Mittelschulklasse aus Meran, der Bildungsausschuss Marling, der Heimatschutzverein Lana und die Jungschützengruppe der Kompanie die Ausstellung besucht und wurden von Christoph Gufler und Reinhold Staffler durch die Ausstellung geführt. „Es freut uns sehr, dass die Ausstellung von so vielen Mittelschulklassen besucht wurde. Es ist wichtig, dass auch unsere heutige Jugend über die Geschichte unseres Landes und den harten Kampf um die deutsche Sprache in Südtirol Bescheid weiß.“, so Pixner.

Ein Dank gilt allen, die an der Ausstellung mitgewirkt haben. Besonders der Museumsleiterin des Obstbaumuseums Sabine Unterholzner für die Mithilfe und Bereitstellung der Räumlichkeiten, dem Kulturreferenten des Südtiroler Schützenbundes Mjr. Martin Robatscher, Christoph Gufler und Reinhold Staffler für die Führungen der Mittelschulklassen, der Mittelschuldirektion Lana, Simon Terzer und dem Deutschordenskonvent für die Mithilfe bei den Nachforschungen, der Bläsergruppe des Musikverein Lana, Sepp Pircher- Hofmann für das Bereitstellen der Sitzgelegenheiten, dem Theaterverein Völlan für die Infotafeln und Allen die diese Ausstellung in Lana besucht haben.

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